13. Jhd. |
Ein Teil des Kellergewölbes ist aus der Zeit der Stadtgründung, hier habe eine Marienkirche gestanden. |
1498 |
Erste urkundliche Erwähnung eines Vorgängerbaus an dieser Stelle. |
1538 |
habe der Forstmeister Iro Eckher es damals in seiner jetzigen Größe erbaut. Dies war in der Regierungszeit von Herzog Urlrich von Württemberg. Vermutlich diente es als dessen gelegentliche Unterkunft während der Bauzeit des Kirchheimer Schlosses (1538-43). |
1587/89 |
besaß der Wirt Johann Kreyser dieses Haus, das damals die "Große Herberge" genannt wurde und als Gasthaus diente. |
1662 |
wurde es zum Sitz der zentralen Verwaltung des "Kirchheimer Forsts", damals das größte zusammenhängende Waldgebiet Württembergs. Das Hirschgeweih oben am Nordgiebel weist heute noch darauf hin. |
1690 |
übersteht das Haus den Stadtbrand von 1690 als eines der wenigen Häuser unbeschadet, da es außerhalb von Stadtmauer und Wassergraben stand. |
1902 |
wurde das Haus von der Stadt Kirchheim gekauft und als "Städtische Frauenarbeitsschule" genutzt, später als Mittelschule und für Ausweichklassen des Gymnasiums. |
1945 |
war das Gebäude nach Kriegsende kurzzeitig Gefangenenlager für deutsche Soldaten. |
1973 |
stand das Haus nach dem Ersatzbau von Schulen in Kirchheim jahrelang leer. |
1978 |
wird das Gebäude auf Abbruch an das Stromversorgungs-Unternehmen Neckarwerke verkauft. An dieser Stelle sollte deren neues Verwaltungsgebäude errichtet werden. |
1980-1993 |
erkannte der Architekt Dr. Schweitzer den baugeschichtlichen Wert des Hauses. Um es vor dem Abbruch zu bewahren, erwarb er es und restaurierte es fachkundig. Inzwischen steht es unter Denkmalschutz und ist ein Zeichen aktiven Bürgersinns. |
Heute |
ist das ALTE HAUS im Besitz der Familien Schweitzer und von Arnim. |
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